Im Rahmen der akademischen Eröffnung der Triennale
Was bedeutet Nachhaltigkeit in Bezug auf Städte und den öffentlichen Raum? Reicht es aus, mit nachhaltigen Materialien zu arbeiten oder für mehr Fußgänger und Radfahrer zu plädieren? Oder sind Städte, die in einem menschlichen Maßstab gebaut wurden, sowieso nachhaltig? Und was bedeutet das konkret für die Planer des öffentlichen Raums?
Der einflussreiche dänische Architekt und Professor Jan Gehl spricht über seinen Ansatz und seinen theoretischen Hintergrund. Mit seiner Forschergruppe an der School of Architecture in Kopenhagen hat Jan Gehl ein einzigartiges Verfahren entwickelt, bei dem die Prioritäten der Bewohner den Ausgangspunkt für den Stadtplanungsprozess bilden. Die Studie des menschlichen Wohlbefindens steht bei Gehl an der Basis eines strategischen Planungs- und Gestaltungsverfahrens: Mit seinem Büro entwickelte er ein spezifisches Forschungs- und Kartierungsinstrument, das angibt, auf welche Weise bestimmte Stadtgebiete genutzt werden können.
Jan Gehl ist Architekt und Initiator von Gehl Architects. Gehl war früher Professor und Forscher an The Royal Danish Academy of Fine Arts, School of Architecture. Im Laufe seiner Karriere publizierte er verschiedene Bücher u. a.: Life Between Buildings, Cities for People und New City Spaces sowie sein jüngstes Werk: How to Study Public Life. Als Mitgründer von Gehl Architects arbeitete er u. a. an Projekten in Kopenhagen, aber auch in Großstädten wie London, Melbourne, Sydney, New York und Moskau. Vom American Institute of Architects wurde Jan Gehl die Ehrendoktorwürde verliehen.
Archipel vzw
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Jan Gehl
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20.05 - 20.05.2015
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